Pressemitteilung zur Bezirksversammlung

29.09.2025 - 08:00

Bezirksversammlung der DPSG Niederrhein-Nord setzt Kurs für die Zukunft

Schermbeck/Niederrhein Die Stimmung hätte besser kaum sein können: Bei der Bezirksversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Niederrhein-Nord am vergangenen Samstag in Schermbeck war der Saal nicht nur gut gefüllt, sondern auch voller Aufbruchsstimmung. Mit 19 von 21 vertretenen Stämmen und 55 stimmberechtigten Mitgliedern zeigte sich die Stärke des größten DPSG-Bezirks in den Kreisen Kleve und Wesel, der seit seiner Gründung 1973 mittlerweile 21 Stämme vereint und damit auf 3.456 km² eine beeindruckende Bandbreite pfadfinderischer Jugendarbeit bietet.

Besonders gefeiert wurden die einstimmigen Wahlen von Maurice Büchner aus Rheurdt als neuem Bezirksvorsitzenden und Lena Balzen aus Sonsbeck als neue Bezirkskuratin. „Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Vorstandsteam“, erklärte Maurice Büchner nach seiner Wahl. „Es ist schön zu sehen, dass wir hier im Bezirk so viel Rückhalt und Motivation haben.“ Lena Balzen ergänzte: „Ich möchte mich vor allem für die spirituelle Arbeit im Bezirk starkmachen. Mit einem so engagierten Team an meiner Seite kann da richtig viel entstehen.“

Der neue Bezirksvorstand

Auch im Bereich der ältesten Pfadfinderstufe gab es eine Veränderung: Nach vier Jahren verabschiedete sich Merrit Bayer aus ihrer Rolle als Referentin für die sogenannten „Rover“. Diese Altersgruppe umfasst Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, die eigene Aktionen und Projekte planen. Ihre Nachfolge tritt Katharina „Kattthi“ Krawiec an, die die Arbeit mit den Rover-Gruppen künftig mit frischen Ideen bereichern möchte.

Neben den personellen Veränderungen im Vorstand haben sich in diesem Jahr zudem zahlreiche neue Mitglieder in den Rechtsträger des Bezirks wählen lassen. Damit ist auch auf dieser Ebene die Basis für eine starke und zukunftsorientierte Arbeit gelegt.

Ein besonderer Höhepunkt: Die Bezirksversammlung gab grünes Licht für die Planung einer Kinderstadt im Rahmen eines Jubiläums-Bezirkslagers. Das große Projekt soll in der zweiten Osterferienwoche 2028 stattfinden und wird nun Schritt für Schritt vorbereitet. „Die Kinderstadt ist eine riesige Chance, Kindern und Jugendlichen spielerisch Demokratie und Gemeinschaft näherzubringen“, betonte Bezirksvorständin Britta Hofmann. „Wir wollen etwas auf die Beine stellen, das lange in Erinnerung bleibt.“

Erstmals bei einer Bezirksversammlung am Niederrhein war auch Michel Dornbusch, der neue Diözesankurat des Bistums Münster. Er brachte nicht nur Impulse für die Arbeit im Bezirk mit, sondern zeigte sich auch beeindruckt von der Größe und dem Engagement der Niederrhein-Nord-Pfadfinder. „Hier ist richtig was los – das macht Lust, gemeinsam Kinder- und Jugendarbeit neu zu denken“, sagte Dornbusch.

Neben den organisatorischen Themen zeigte sich vor allem eins: die lebendige Gemeinschaft des Bezirks. Mit einem neuen Vorstand, frischen Ideen und dem Rückenwind zahlreicher Engagierter blickt der DPSG Niederrhein-Nord optimistisch in die Zukunft. „Wir haben gezeigt, dass wir große Projekte stemmen können – und wir wollen in den nächsten Jahren noch mehr Kinder und Jugendliche für die Pfadfinderarbeit begeistern“, so Büchner.